Ausbildung

Die Ausbildung der Anfänger wird von Schülern übernommen. Meistens beginnend im Wanderboot wird schrittweise erklärt und sofort ausprobiert. In einem solchen Wanderboot sitzen drei bis fünf Leute, von denen einer steuert. Auf einer Fahrt wechseln wir meistens alle, sodass jeder einen Streckenabschnitt lang steuern darf. Das Teamgefühl und der Zusammenhalt untereinander stehen hier im Vorgergrund.

Sobald die Technik sitzt, probieren viele Schüler das Skiffen aus. Wir haben vier Übungsskiffs. Hierbei handelt es sich um ein sehr schmales Boot für eine Person. Jetzt muss der Ruderer alle Jobs aus einem Wanderboot übernehmen, das bedeutet: Rudern, Steuern und auf andere Boote achten. Das schmale Boot bedeutet leider auch, dass die Gefahr des Kenterns hoch ist. Anfänger werden nur mit Badesachen und bei entsprechend warmer Wassertemperatur in ein Skiff gelassen. Noch mit einem Seil mit dem Steg verbunden, wird die Rudertechnik verbessert.

Wenn die Schüler im Skiffen sicher geworden sind, gibt es die Möglichkeit, eine Freiruderprüfung abzulegen. Besteht man diese, darf man mit mindestens einer weiteren Person, die ebenfalls diese Prüfung bestanden hat, auf dem „Totem Arm“ der Trave und der Schwartau fahren. Außerdem dürfen nun auch alle anderen Skiffs, nicht nur die Übungsskiffs, benutzt werden.

Weiter gibt es die Möglichkeit, an einem Obmannslehrgang teilzunehmen. Dort lernt man die Schifffahrtszeichen und Vorfahrtregeln auf dem Wasser kennen. Außerdem stehen Bootskunde, Rudertechnik und Befehle im Mannschaftsboot auf dem Programm. Nach der Teilnahme darf man, nach Zustimmung der Vorstandes und der Protektorin, Ruderneulinge anleiten und ein Boot führen. Das eigene Ruderrevier beschränkt sich nicht mehr auf die Schwartau und den „Toten Arm“ der Trave, das Befahren der Trave ist nun auch erlaubt.